:-(
Der Praesident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Peter Gruss, hat an Bund und Laender appelliert, an ihrem Haushaltsbeschluss vom Sommer dieses Jahres festzuhalten und der Max-Planck-Gesellschaft fuer 2003 den einstimmig vereinbarten Zuwachs von drei Prozent zu gewaehren. Nach einer Reihe von Jahren, in denen die staatlichen Zuschuesse deutlich unter dem Finanzbedarf der Max-Planck-Gesellschaft lagen, sind jetzt - bei der fuer 2003 angekuendigten Nullrunde und den unguenstigen Finanzperspektiven fuer die Folgejahre - strukturelle Konsolidierungsmassnahmen wie die Schliessung von mindestens 20 Institutsabteilungen unvermeidlich. Selbst neue wissenschaftliche Initiativen koennen nicht wie geplant verwirklicht werden, betonte Gruss anlaesslich der Jahrespressekonferenz am 3. Dezember in Berlin. [via idw]
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bananajoe
wie üblich wird am falschen platz gespaart :-/
AnnekeW Besitzerin
es ist ja überall so. ein zynisches gemüt würde meinen: bis jetzt war der anteil der akademiker an der gesamtarbeitslosenzahl "gering", so finden wir nun ausgleichende gerechtigkeit. wie meinen?
PhysK
Das komische ist ja das Bulmahn die Forschungsförderung im Osten ausbauen will. Aber genau die Institutionen, die jetzt von der Nullrunde betroffen sind fördern ziemlich kräftig im Osten. Die DFG auf Antrag immer dort, wo gute Forschung gemacht werden kann, die MPG in vielen nach der Wende gegründeten Instituten, die Leibnizgesellschaft in vielen Instituten im Osten. Das unverständliche ist dann auch noch, dass diese Institute und Einrichtungen alle regelmäßig evaluiert werden, die Forschung, die die Ministerien direkt machen lassen aber nicht (z.B. BAM, PTB).