Regal 127
Es ist ja eigentlich nichts besonderes: In der Saarstraße 21 eröffnet eine Regalfachverrmietung. Aber hier am Ende der Welt kann man nicht sicher sein, ob so ein Konzept auch trägt. Trotzdem miete ich Regal 127, das liegt auf Augenhöhe und hat in der Nachbarschaft Kunsthandwerk und nicht so einen Ramsch. Doch mit Ramsch fange ich an, alte Bücher und DVDs, was besseres fällt mir nicht ein. Doch ich werde halt ganz schnell quengelig und es dauert nur zwei Tage bis ich beschließe Drucke machen zu lassen. Aber erst braucht es ein Bild. Das geht schnell. Was mit Lokalpatriotismus. Wie die beiden heißen, weiß ich auch sofort: Hanna und Michel. Aber von Drucken weiß ich nichts. Ich lerne: Offset-Druck taugt nur bei großer Auflage. Aber es soll nur 50 geben. Wenn es zuviele wären, käme mir das komisch vor, aber Originale weggeben mag ich auch nicht.
(Ich weiß, Sie würden das Bild jetzt gerne sehen, aber ich habe gerade ein sehr lahme Verbindung. Ein anderes Mal also)
Achja, der Laden heißt Graf Streibl. Falls Sie mal nach Trier kommen. Ist aber kein richtiger Graf, steht in der Zeitung. Ich denke ihn mir trotzdem als Graf, so wie Graf Zahl, das ist interessanter. Außerdem zählt er ja auch andauernd die Dinge in seinem Laden.