kebo 11
Freitag, 22. November 2002

volkskunde/europäische ethnologie I - wien

Atemlos und ruhelos hetzen wir durch das Leben. Für Müßiggang und Nichts tun bleibe dabei kaum noch Zeit. Das Internet, das wie kein anderes Medium für die Beschleunigung unseres Lebens steht, würde diesen Trend noch verstärken, sind sich viele Zeitgenossen einig.

Generell scheint der Zeitvertreib im Netz von kulturellen Vorurteilen belastet zu sein. Experten aus den verschiedensten Fachbereichen warnen vor negativen Folgewirkungen, wie sozialer Isolierung, Einsamkeit oder Onlinesucht. Mit dem Aufkommen neuer Medien werden scheinbar immer wieder alte Ängste wachgerufen. Schon die Erfindung des Buchdrucks veranlaßte Zeitgenossen dazu, auf die Gefahren des Rückzugs aus der Gesellschaft und der Vereinsamung hinzuweisen. Bei technische Neuerungen, egal ob Telefon, Radio, Kino, Fernsehen oder Video, standen sich stets Befürworter und Gegner gegenüber.

slow motion - über den zeitvertreib im internet

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